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František Kupka

Opocno/Böhmen 1871 - Puteaux bei Paris 1957


1887 beginnt František Kupka seine künstlerische Ausbildung an der Akademie in Prag bei František Sequens, der stark von der Schule der Nazarener beeinflusst ist. 1891 wechselt der Künstler an die Akademie in Wien, wo er bis 1893 bei Professor Eisenmenger arbeitet.
1894 reist František Kupka nach London und Skandinavien und lässt sich 1895 endgültig in Paris nieder. Kupka beginnt ebenso wie Lyonel Feininger und Marcel Duchamp als Karikaturist und Zeichner. Er fertigt Modezeichnungen an, entwirft Plakate, illustriert Bücher und zeichnet für verschiedene satirische Blätter. Kupka siedelt 1905 an den Stadtrand nach Puteaux über. Jacques Villon lernt er dort kennen, der ihn 1910-11 in einen Kreis von Malern einführt, dem u.a. Marcel Duchamp, Robert Delaunay, Fernand Léger und Francis Picabia angehören.
Die Formprobleme des Kubismus und Futurismus, sowie die Zusammenhänge von Malerei und Musik werden hier diskutiert. In František Kupkas Schaffen vollzieht sich eine entscheidende Entwicklung: Als erster Künstler in Frankreich geht er den Weg vom Jugendstil zur Abstraktion. Die Akzeptanz des Ornaments als eigenständigem Element des Jugendstils führt ihn zur endgültigen Loslösung von der Naturform.
1912 stellt die Gruppe um Villon zum ersten Mal 1912 unter dem Namen "Section d'Or" im Pariser Herbstsalon aus. Kupka zeigt hier seine abstrakten Bilder, die aufgrund ihrer Nähe zur Musik dem Orphismus zugerechnet werden.
1914 meldet sich der Künstler freiwillig an die Front an der Somme. 1918 nimmt František Kupka eine zweijährige Gastprofessur in Prag an und gehört 1931 zusammen mit Hans Arp, Jean Hélion, Auguste Herbin, Georges Valmier und Georges Vantongerloo zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe "Abstraction-Création", deren Vorstandsmitglied er wird. Wichtige Ausstellungen im Museum Jeu de Paume in Paris fallen in diese Zeit.
František Kupka verbringt den Zweiten Weltkrieg in Beaugency und kehrt unmittelbar nach der Befreiung nach Puteaux zurück. 1946 findet anlässlich seines 75. Geburtstages die erste große Retrospektive des Künstlers in Prag statt. 1955 ist Kupka auf der "documenta I" in Kassel vertreten.
Am 21.Juli 1957 stirbt František Kupka in Puteaux. Im Musée d'Art Moderne in Paris findet bereits im darauf folgenden Jahr eine große Retrospektive statt, wo dem Künstler ein eigener Raum gewidmet ist.


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